Pädagogik

Unsere Pädagogik

Im November 2015 sind wir dazu übergegangen, gemeinsam mit den Kindern, die Gruppenräume in Werkstätten um zu gestalten und offener zu arbeiten. Offene Arbeit ist für uns mehr als ein verändertes Raumkonzept oder ein fertiges pädagogisches Konzept. Für uns ist die offene Arbeit ein ständiger Prozess aus Praxisreflektion und Praxiserprobung mit den wesentlichen Zielen den Kindern möglichst viele Bildungschancen zu ermöglichen und sie in ihrer sozialen Kompetenz zu stärken.

  •  Die Kinder finden bei uns spannende Räume mit unterschiedlichen Materialien und eine Umgebung, die sich immer wieder verändern lässt und sich den Themen der Kinder anpasst.
  • Die Kinder finden bei uns Spielpartner, mit denen sie spielen, Dinge entdecken und entwickeln, sich austauschen und in die Auseinandersetzung gehen können.
  • Die Kinder finden bei uns Erwachsene, die Zeit für sie  haben, ihnen zuhören, diskutieren, Impulse setzen, mit ihnen lachen, sie trösten, reflektieren und sie bei Konfliktlösungen unterstützen.

Unseren Jüngsten stehen zwei Räume zur Verfügung, in denen sie in vertrauter Umgebung Sicherheit, Geborgenheit und emotionale Zuwendung durch die für die zuständigen pädagogischen Fachkräfte erfahren. Die Räume sind mit altersentsprechenden Materialien ausgestattet, die immer wieder ausgetauscht oder erweitert werden, um den Kindern neue Anregungen zu geben. Von dieser Sicheren Basis aus wachsen sie in den offenen Bereich hinein.


Schwerpunkte unserer Arbeit:

Inklusion

Uns ist es ein besonderes Anliegen, jedem Kind die Möglichkeit zu geben, seine individuellen Potenziale zu entfalten, unabhängig von seinen gesundheitlichen, psychischen, geistigen, sozialen, religiösen, kulturellen oder ökonomischen Voraussetzungen. Wir unterstützen die Kinder, sich gegenseitig mit allen Stärken und Schwächen zu akzeptieren und rücksichts- und respektvoll miteinander umzugehen.

In der Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion hat sich bei uns ein Verständnis davon entwickelt, nach größtmöglicher Partizipation der Kinder zu streben und damit schon Anfänge von Exklusion zu vermeiden.

Sprachliche Bildung und Förderung

Seit Anfang 2003 ist sprachliche Bildung und Förderung ein konzeptioneller Schwerpunkt unserer Einrichtung. Durch das Projekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Laufzeit 2011-2015) „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ wurde die alltagsintegrierte sprachliche Bildungsarbeit in unserer Einrichtung intensiviert und verankert. Seit Anfang 2016 sind wir eine zertifizierte Sprach-Kita.

Die alltagsintegrierte sprachliche Bildungsarbeit bezieht sich auf jedes einzelne Kind, auf die Kinder aller Kulturen und Altersgruppen und wirkt sich in vielfältigen alltäglichen Situationen, in besonderen Projekten, in der Gestaltung des pädagogischen Alltags und der Gestaltung der Räumlichkeiten aus. Sie fordert von uns Fachkräften ein fundiertes Wissen zur Sprachentwicklung, Reflexion des eigenen Sprachhandelns und das Erkennen von Möglichkeiten, die der Alltag bietet, um ein der kindlichen Entwicklung angepasstes und anregendes sprachliches Umfeld zu schaffen.


Dokumentation

  • systematische Beobachtung jedes Kindes im Alltag
  • Portfolio
  • BaSiK
    Diese Beobachtungen sind u.a. Grundlage des jährlichen Entwicklungsgespräches mit den Eltern.